Nahezu jeder Mann kennt das Problem der Erektionsstörung. Den meisten Männern begegnet sie mindestens einmal im Leben uns lässt sich auf eine extreme Stresssituation oder belastende Umstände im Privatleben zurückführen. Andere wiederum leiden schon ihr ganzes Leben unter solchen Problemen und können deswegen ohne medikamentöse Hilfe kein erfülltes Sexleben führen. Ganz gleich, wie lange die Potenzprobleme schon anhalten und wie erheblich sie sind, chemische Potenzmittel können dir dabei helfen, deine Leistungskraft im Bett zu steigern und sie vollständig wieder herzustellen.
Viagra
Die bekannte blaue Tablette wurde vom amerikanischen Konzern Pfizer entwickelt. Gedacht war sie zunächst zur Behandlung von Herzstörungen, doch der Wirkstoff Sildenafil brachte bei allen Studienteilnehmern auch eine Steigerung der Potenz. Daher schwenkte Pfizer rasch um und brachte das Medikament 1998 schließlich auf den Markt. Seine Wirkungsweise war damals einzigartig. Es hemmte das Enzym PDE-5, das normalerweise im Anschluss an den Geschlechtsverkehr ausgeschüttet wird, um das Glied wieder erschlaffen zu lassen und Beschädigungen der Gefäße dadurch zu vermeiden, dass der Penis zu lange stark durchblutet gewesen ist. Männer mit Erektionsproblemen leiden darunter, da ihr Körper das Enzym zu früh ausschüttet und der Penis dadurch zu schnell wieder erschlafft oder sich schlimmstenfalls auch gar nicht mehr aufstellen kann. Viagra wirkt als Hemmer und sorgt dafür, dass der Mann wieder uneingeschränkt Geschlechtsverkehr haben kann. Der Wirkstoff Sildenafil wirkt frühestens eine halbe Stunde nach der Einnahme, die Leistungskraft bleibt bis zu 4-6 Stunden nach der Einnahme erhalten.
Cialis
Entwickelt wurden diese Tabletten mit dem Wirkstoff Tadalafil vom amerikanischen Konzern Lilly Pharma und waren das erste Konkurrenzprodukt zur Entwicklung von Pfizer. Sie werden auch als Wochenendpillen bezeichnet, da sie gegenüber Viagra einen entscheidenden Vorteil haben: Ihre Wirkung verschwindet erst nach rund 36 Stunden wieder. So können Männer direkt am ersten Tag des romantischen Urlaubs mit der Partnerin eine Tablette einwerfen und müssen sich keine Gedanken um den ganzen Rest des Wochenendes machen. Sie basieren auf dem gleichen Prinzip wie der Wirkstoff Sildenafil: Sie hemmen das Enzym PDE-5, wodurch sie die Potenz des Mannes entweder steigern oder wiederherstellen können. Cialis ist das Mittel der Wahl, wenn es darum geht, langfristig zu sexueller Aktivität in der Lage zu bleiben – die Wirkung hält bei jedem Mann unterschiedlich lange an, doch grundsätzlich kann der Mann damit ein ganzes Wochenende zu sexuellen Kontakten fähig bleiben.
Levitra
Levitra entstand als europäisches Pendant zu den bislang vor allem amerikanischen PDE-5-Hemmern aus einer Zusammenarbeit der beiden Konzerne GlaxoSmithKline und Bayer Healthcare – gemeinsam entwickelten sie den neuen Wirkstoff Vardenafil. In Europa wird das Medikament inzwischen von Bayer vertrieben, während sich GlaxoSmithKline vor allem auf den amerikanischen Markt konzentriert hat. Die Wirkungsweise ist die gleiche – allerdings reagiert es weniger empfindlich auf fettiges Essen und Alkohol, denn damit muss man bei den übrigen beiden Alternativen vorsichtig sein. Levitra hingegen kann man auch nach einer fettreichen Mahlzeit oder etwas mehr Alkohol als einem Gläschen Wein zum Essen einnehmen und wird kaum Einschränkungen der Potenz bemerken.
Nebenwirkungen
Jedes chemische Potenzmittel, das als Hemmer des Enzyms PDE-5 fungiert, hat auch Nebenwirkungen. Diese ähneln sich bei allen drei Potenzmitteln, treten aber nicht bei jedem Mann in gleicher Stärke auf. Einige leiden auch überhaupt nicht darunter und können das Potenzmittel ohne jegliche Beschwerden einnehmen. Zu den häufigsten Nebenwirkungen gehören Kopfschmerzen, Rötungen der Haut, leichte bis mittelschwere Sehstörungen sowie Schwindel. Seltener kommt es zu Muskelstörungen, Tinnitus und Herz-Kreislauf-Problemen durch die Einnahme. Sind die unerwünschten Wirkungen des Potenzmittels auszuhalten, sind sie noch kein Grund, sich an den Arzt zu wenden. Nehmen sie allerdings in der Heftigkeit zu oder sind bereits bei der ersten Einnahme so erheblich, dass sie die Lust am Sex verschwinden lassen, muss das Potenzmittel abgesetzt werden und man sollte sich vom Arzt andere Tabletten geben lassen. Eine Alternative bieten da natürliche Potenzmittel, die nebenwirkungsfrei die Potenz steigern können.
Potenzmittel – woher beziehen?
In Deutschland und den meisten anderen EU-Ländern sind alle Potenzmittel rezeptpflichtig. Das bedeutet, dass man sich vom Arzt ein Rezept dafür geben lassen und sie in der Apotheke beziehen muss. Weder Krankenkassen noch private Versicherungen übernehmen die Kosten, sodass man auch diese selbst trägt. Für viele Männer sind der Besuch des Arztes und die Abholung in der Apotheke allerdings unangenehm, denn niemand gibt gerne zu, unter Potenzstörungen zu leiden. Deswegen steigen immer mehr Männer auf Generika um, die günstiger und im Internet per Online-Rezept zu bekommen sind. Generika sind Produkte anderer Pharmafirmen, die zwar den gleichen Wirkstoff wie das Original beinhalten und damit genau gleich wirken, allerdings günstiger sind. Sie werden nicht vom Herstellerkonzern vertrieben, deswegen müssen die Hersteller nicht die immensen Forschungs- und Entwicklungskosten tragen, die der Pharmakonzern bewältigen muss, der den Wirkstoff erforscht hat. Das macht Generika zu einer echten Alternative für jeden, der den Arzt nicht aufsuchen will oder Geld sparen möchte. Aber Vorsicht, nicht alle Produkte im Internet sind seriös und ungefährlich. Sie müssen sorgfältig nach einer bewährten Online Apotheke zu suchen und nur da Potenzmittel kaufen.